Die längste Fahrt der Tour von Wien nach Luzern lässt uns erstmals die Zeit die ersten Tage der Tour in der Presse anzuschauen:

„Fehlfarben“ machen im Backstage alles richtig. Das Ergebnis ist ein Lebenstrunk, der die Zuschauer dergestalt belebt, dass sie auch heuer nicht gemeint sein können, wenn Hein in „Paul ist tot“ singt: „Ich schau mich um und seh nur Ruinen.“ (Lebenstrunk, Süddeutsche Zeitung)

„Also doch ein Sarkast, dieser Herr Hein, der selbst in Schlabberklamotten wirkt wie ein durchgeknallter Buchhändler. Wo immer es hingeht – Fehlfarben werden bei uns sein.“ (Trotziger Überlebenswille, Nürnberger Nachrichten)

„Die Rhythmen wachsen immer zu einem Grollen. Die Gitarren schwellen zum Sturm, der bisweilen als Rock daherrauscht, noch öfter aber Discoluft aufwirbelt. In Sätzen, die jedem Werbespot für die Vernichtung allen Alltagswahnsinns zur Ehre gereichten, schlägt der Gedanke an Revolution hypnotisch den Takt. Denn: Revolution ist nur schön und gut, wenn man zu ihr tanzen kann.“ (Keine Zeit für Angst, Salzburger Nachrichten)

„Zeilen wie „Nicht jede Vergangenheit war eine bessere Zeit“ kann man sich genüsslich auf der Zunge zergehen lassen, sie behalten dabei ihr Aroma und zeitigen sogar noch einen nachhaltigen Abgang. Auch musikalisch hat die Band an sich gearbeitet. Hypnotisch knallen die Beats durch den Raum und fahren niemals unnötige Kurven, derweil das restliche Instrumentarium psychedelisches Beiwerk zugibt.“ (Neues und Vertrautes aus der Glücksmaschine, Die Welt)

„Noch immer mehr zornig denn abgeklärt gehören Fehlfarben gerade im „Sommer nach der Krise“ weder zum alten Eisen noch zu den im Titellied Glücksmaschinen angesprochenen Neuspießern.“ (Grant und Wiederspruch, Der Standard)

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