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Fehlfarben "Knietief im Dispo" (CD)

Produktinformation:

Sensationelles Comeback der Fehlfarben: Jetzt wieder in nahezu Originalbesetzung: Peter Hein, Thomas Schwebel, Uwe Jahnke, Michael Kemner, Frank Fenstermacher, Kurt "Pyrolator" Dahlke und neu hinzugekommen Saskia von Klitzing. 22 Jahre nach "Monarchie und Alltag". Das 1980er Debüt-Album der Band Fehlfarben konnte zu einem Kilometerstein der neuen deutschen Musik werden, weil es dem "anders anders sein" (Hein) einen Sound und ein Gefühl gab. Fenstermacher und Hein verließen Fehlfarben vor dem zweiten Album, die übrigen Fehlfarben arbeiteten wie Besessene an einem Pop-Entwurf jenseits der Beton-Fraktion. Im Jahre 2000 wird "Monarchie und Alltag" vergoldet. "Schnöselmaschine" war dann die Geburt der neuen Fehlfarben und die Elektronik darf in den neuen Songs mit den Gitarren zusammenwirken. Die Songs wurden in einem Zeitraum von anderthalb Jahren in Vier-bis-sechs-Tage-Sessions im AtaTak-Studio erarbeitet.



 

Titel:

1. Rhein in Flammen 
2. Die Internationale 
3. Club der schönen Mütter 
4. Der Fremde 
5. Schnöselmaschine 
6. Was der Himmel verbietet 
7. (Geh) Du ran du ran 
8. Reiselust 
9. Das Leben zum Buch 
10. Die kleine Geldwäscherei 
11. Herzen gelandet 
12. Sieh nie nach vorn 


Anzahl:   St

Auf den Merkzettel





Musikexpress Jahrespoll
"Die 50 Platten des Jahres 02":
#Platz 12

Rolling Stone Leserjahrescharts:
"Die besten 30 Alben des Jahres 02"
#Platz 25

Spex Leserjahrescharts
bestes Album 02:
#Platz 24

Spex Lesercharts
beste Single 02:
#Platz 14 - Club der schönen Mütter

Spex Lesercharts bestes Video 02:
#Platz 14 - Club der schönen Mütter

 

Fehlfarben Pressestimmen:

Die Süddeutsche: "Dass die neue Platte so überwältigend gut werden würde, konnte ja niemand vorhersehen."

Die Welt am Sonntag: "Der Feierabendmusiker, der seine Texte auf Bierdeckelkritzelt, beweisst sich lässig als bester deutscher Songschreiber - gerade im Vergleich mit den aktuellen Album der ungleich erfolgreicheren Kollegen Westerhagen und Gönemeyer."

FAZ: "Peter Hein will das nicht, weil er eigentlich gar nichts will, es sei denn, er singt. Vielleicht ist deshalb die neue Platte der "Fehlfarben" so großartig.

Die Zeit: "Knietief im Dispo wird als erstaunliches Comeback gelobt..."

Musikexpress: "Knistert, knackt und punkrockt wie ein Monster: Das Comeback der rheinischen Lichtgestalten."

Prinz: "Das Comeback des Jahres! Popstars müssen nicht immer jung sein: Mit Fehlfarben kehrt die einflussreichste deutsche Rockband der achtziger Jahre zurück - und klingt besser denn je..."

De Bug: "Der verdammte Hein schafft es, nochmal all die Gefühle
hervorzurufen, ohne gestrig zu sein. Deutschland, mach's Maul auf!"



 

Ein Handwerker, der etwas auf sich hält, wird, wenn er zum Beispiel einen Schrank baut, am Ende Kanten, Spitzen und Ecken mit besonderer Sorgfalt behandeln. Soll sich ja niemand einen Spreißel einziehen, wenn er nach frischen Socken kramt, und außerdem ist ein harmonisches Gesamtbild auch dem Auge eine Weide. Nun ist ein Musikalbum eigentlich kein Schrank, andererseits in gewissem Sinne doch: im besten Fall gefüllt mit wohlsortierten Bildern, Beobachtungen, Gedanken, Gefühlen, in denen der Hörer nach Belieben wühlen darf - allerdings sind Platten, bei denen auf glättendes Finish verzichtet wurde, meist die lohnenderen Exemplare; allzu schniekes Erscheinungsbild läßt im Inneren höchstens alte Socken vermuten. Das ist schon mal gut: »Knietief im Dispo« kracht, scheppert und spreißelt von Anfang an dermaßen, daß man instinktiv zur Schutzbrille greift. Das liegt an der neuen Schlagzeugerin Saskia von Klitzing, die Bezeichnungen wie »Snare«, »Crashbecken« und »Schießbude« so wörtlich nimmt, daß man ihre modernen Berufskollegen beim vergleichenden Hören hinter Pappkartons vermutet. Das liegt auch an den Gitarren, die sich das, was Leute wie Blumfeld von den Fehlfarben genommen und weiterentwickelt haben, wieder zurückholen und noch mal weiterentwickeln. Und es liegt an Kurt Dahlke alias Pyrolator, der nicht nur elektronische Zier- und Störgeräusche streute, sondern als Produzent dafür sorgte, daß jedes Instrument hemmungslos das tun darf, wozu Instrumente nun einmal da sind: tönen. So geht die Platte los: Zum umwerfenden Soundtrack »Rhein in Flammen« steht auch Peter Hein in Flammen und singt, als ginge es um die Verhinderung (oder Herbeiführung) des Weltendes. Beim ersten Schnellhören geht es danach gezwungenermaßen abwärts, denn ein solches Niveau von knackender Spannung läßt sich nicht halten. Man schiebt's auf Sänger Hein, der stellenweise sehr eng an Larmoyanz und Banalität entlangschrammt, manchmal auch hineintappt und seine Stimme über das hinausdrückt, was sie (und der Text) hergibt. Andererseits ist solche Kritik wohlfeil, denn bei aller nachträglichen Überbewertung der Düsseldorfer Früh-80er-Szene ist das Denkmal »Monarchie und Alltag« doch unantastbar geblieben; das führt zu übersteigerten Erwartungen, die man an andere niemals stellen würde. Daß nicht alles gutgehen kann, wenn man soviel wagt, sollte eigentlich klar sein. Und der Impuls kehrt zurück: Man legt die Platte immer wieder auf, nun nicht mehr aus nostalgischer Neugier, sondern um in den ungeschliffenen Kanten, Ecken und Intarsien neue Details zu entdecken und sich mitreißen zu lassen von einer Flut von Ideen und Abenteuern. (September 2002, Michael Sailer)



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