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Pyrolator "Ausland" (Re-Issue)

Nur zwei Jahre liegen zwischen Pyrolators 1979 erschienenem Debüt „Inland“ und „Ausland“ aus dem Jahre 1981, und doch könnten die beiden Alben unterschiedlicher kaum sein. Reflektiert „Inland“ noch den industriellen Verfall und den politischen Ausnahmezustand der Jahre 1977 ff. in der Bundesrepublik Deutschland, handelt es sich bei „Ausland“ um ein heiteres, verspieltes und dennoch wegweisendes Popalbum. Entscheidendes hatte sich seit 1979 getan: Das von Pyrolator mitgegründete Label Ata Tak erlebte mit Veröffentlichungen wie dem Debütalbum von Der Plan (auch hier war Pyrolator Mitglied), Andreas Doraus Hitsingle „Fred vom Jupiter“ oder Holger Hillers Debütsingle eine Blütezeit, und Pyrolator begab sich auf seine erste große USA-Reise. In Los Angeles traf Pyrolator auf die Los Angeles Free Music Society (LAFMS). Dieses Kollektiv lotete die Grenzen zwischen Noise und Industrial auf der einen und Easy Listening auf der anderen Seite aus. Diese Mischung aus elektro- nischen Elementen und vermeintlich abseitiger Popmusik vergan- gener Epochen zieht sich wie ein roter Faden durch die Ata-Tak- Veröffentlichungen und ist in der Rückschau eines der Marken- zeichen des Labels. Ein weiterer Unterschied zu „Inland“ ist, dass an den Aufnahmen zu „Ausland“ eine Vielzahl von Musikern beteiligt war. In den USA spielte Pyrolator zusammen mit dem Designer Chris Lunch und dessen Bruder als Vorgruppe von Acts wie DNA und X. Hier reifte sein Entschluss, das nächste Album nicht allein zu produzieren, sondern mit anderen Musikern und Technikern zusammen. Mithilfe des genialen Tüftlers Werner Lambertz, welcher eine Art Frühform des Midi namens „Brontologik“ entwickelte hatte, und seinem Ata-Tak- und Plan-Mitstreiter Frank Fenstermacher nahm Pyrolator die Backing-Tracks auf, u¨ber welche die Gastmusiker ihre Overdubs spielten. Als „Ausland“ vero¨ffentlicht wurde, waren sich Kritiker einig. Von der fortschrittlichen „Sounds“ u¨ber den eher traditionellen „Musikexpress“ bis hin zum britischen „New Musical Express“ (NME) wurde das Album gefeiert. Der NME nannte Pyrolator völlig zu Recht einen „great pioneer“. Und das ist er bis heute.



 



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