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Charles Wilp - "Michelangelo In Space - The Bunny Remixes"

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Charles Wilp - Michelangelo In Space - Ata Tak WR75  
Bestellnummer WR 75

Nach der erfolgreichen CD-Wiederveröffentlichung von Charles Wilp`s "Bunny" LP  im Sommer 1999 bat Ata Tak eine erlesene Reihe befreundeter Künstler, zu Ehren des Artronauten Charles Wilp, "Bunny" zu remixen.

Diese Compilation-CD startet mit dem Stück von Yasuharu Konishi (Pizzicato 5) wie eine Rakete. Wie ein Raumschiff gleitet sie durch die Weiten des Kosmos der Musik. Und endet nach 77 Minuten mit dem Herzschlag von Charles Wilp in vollkommener Schwerelosigkeit.

Lass Dich mitnehmen auf die "Bunny"- Parallelwelt - Expedition und entdecke bekannte und noch gänzlich unbewohnte schöne Planeten und Sterne im System Michelangelo.

Hier findet Ihr Ausschnitte aller Stücke der CD auf RealAudio, die Orginal Linernotes von Olaf Maikopf, sowie Fotos der beteiligten Künstler (soweit vorhanden). Bei einem Mouseclick auf die Fotos öffnet sich eine größere Variante für einen eventuellen Presseabdruck: 

 

1. Yasuharu Konishi (Pizzicato 5) "Bunny" (JBL mix)

Yasuharu Konishi - Schon 15 Jahre mit Pizzicato Five in Japan aktiv, ist
Konishi seit „Made In USA“ auch in der übrigen Konsum-Glitzerwelt Idol des locker fliessend, futuristischen Loungepop. Als Remixartist kennt man ihn hier bisher noch wenig, doch mit Bearbeitungen von Telex, Pop Tarts oder Saint Etienne Songs und nun „Bunny“ zeigt er sein zweites Gesicht, des vor Ideen sprudelnden, verrückten House-Remixers.

 

 

2. Maxwell Implosion "Silky Stockings" (Astro Chillberto mix)

Maxwell Implosion - Als DJ und Remixer ist er Darling der internationalen Lounge-Szene. Hat z.B. für Pizzicato Five, Peter Thomas, Baden Powell und die „Get Easy“ Reihe gemixt; in Europa, USA und Japan mit allen relevanten DJ‘s Platten gedreht; für Levi‘s einen Commercial produziert und stellt dieser Tage bei Bungalow sein Debütalbum vor. Obwohl der Titel es suggeriert, bietet der „Astro Chillberto Mix“ keinen Bossa Nova.


3. i : o : l "Mad. Ave Perfume Ad"

i:o:l - Sind Inga Humpe, einst Neonbabies, später aktiv mit Palais Schaumburg und als Bamby; und Doraus Soundproducer Tommi Eckart. Gemeinsam produzierten sie Filme wie „Manta“ oder den Kult-Tatort „Berliner Weiße“ und remixten Franka Potente und Heike Makatsch. Ihr Statment zu „Mad. Ave Perfume Ad“:
„i:o:l hat bei dem Mix Whiskey, Pelze und LSD gerochen. Die Frauen waren schön, haltlos und verdorben - die Männer reich, wild und verloren. Die Verwirrung der Zeit, die dort ertönt, hat uns einen Spiegel vorgehalten, darin
haben wir uns gesehen und in Pose geschmissen.“

4. Metrophonics "Close Up" (Re-closed by Metrophonics)

Metrophonics - Ein Düsseldorfer Kollektiv aus DJ‘s und Musikern, darunter Harald Schmidt‘s Show-Keyboarder Jürgen Dahmen sowie die zwei Unique Label und Clubbetreiber Tino Stoschek und Henry Storch. Veröffentlichen beim Black Science Orchestra Label Afro Art, haben Paul Murphy produziert und High
Fidelity bearbeitet. Aus Düsseldort für die Welt: Wilp-Ata Tak-Metrophonics.

5. Tipsy "Size 178-79-55-91" (Tipsy`s 31-22-36 Mix)

Tipsy - Das geheimnisumwitterte, cocktailschlürfende San Francisco Duo Gardner/Digulla verblüffte 1996 mit dem obskur verschmitzten „Trip Tease“ auf Asphodel. Vintage Orgeln paarten sich dort auf exotische Art mit schwülen
Orientalismen, Turntables und kitschigen Ukulelen. Gar hypnotisch, zu sanft vibrierenden Rhythmen, fällt Gardners Flirt mit Bunny aus - der ideale Begleiter für lustvolle Aktivitäten.

 

6. Haruomi Hosono (Y.M.O.) "Exotic Dance"

Haruomi Hosono - 1969 Psychedelic-Rock mit April Fool, dann japanisch
gesungener Westcoast mit Happy End, Exotica Nostalgie als „Tropical Dandy“, weltweit geliebter Technopop mit YMO, Soundexperimente beim Label Monad, Technofunk mit F.O.E., Shamanen-Electronica auf „Medicine Compilation“, computergenerierter 30er Jahre Jazz bei Swing Slow, internationaler Dialog mit HAT und 1999 obskurer Ambient-Country bei „Harry & Mac - diese erstaunliche, nie stagnierende Entwicklung des hochrespektierten Sensái der fortschrittlichen Nippon-Musik komprimiert sich im soft bewegten „Exotic Dance“.

 

7. a certain frank "Space Flower" 

a certain frank - Seit Der Plan 1992, nach der „Wir werden wieder gebraucht“ Tour, seine Aktivitäten einstellte, unterhalten die Gründer des Ata Tak Imperiums Kurt Dahlke und Frank Fenstermacher weiterhin mit hochwertigem Stoff für alle Sinne. Vergnügliche Perkussion-Exotik, exaltierte Jazz-Vibes, ergeben clever hintergründigen Pop von und für qualitätsbewusste Menschen. a certain frank liessen sich von Wilp zum stilvoll, warm pluckernd relaxten „Space Flower Mix“ inspirieren.


 

8. Thomas Fehlmann "Size 178-79-55-91" (Charlies Angel Mix)

Thomas Fehlmann - Von Palais Schaumburg über sein eigenes Label Teutonic Beats und der Verbindung mit Alex Paterson bei The Orb zum gefragten Produzenten, Remixer und Solo-Artisten. Hier kooperiert er vielfältigst, oft recht vertrackt, doch stets bewegend mit Sun Electric, Daniel Miller, Juan Atkins, Station 17, dem legendären King Crimson Robert Fripp oder jetzt Wilp/Martin.

 

9. Gimmik "Powder Puff"

Gimmik - Ist der in London lebende Österreicher Martin Haidinger. Als studierter Tontechniker kam er über Thrashmetal zur verspielt humorvollen Elektronik und bezeichnet Der Plan und Holger Hiller als seine Wurzeln. Sich der abstrakten Electronica-Szene zuzuwenden, reifte dann beim hören von LFO‘s „Frequencies“ und nun charakterisieren die Londoner Gimmik als hervorragende Kreuzung aus Boards Of Canada und Funkstörung. 


 

10. Sunroof "Powder Puff" (Blau Mix)

Sunroof - Kommen ebenfalls aus London. Dahinter stecken Gareth Jones und Daniel Miller, der umtriebige Mute-Gründer, Produzent und Entdecker von Akteuren wie Depeche Mode, Yazoo oder Moby. Mit ihrer pulsierend technoiden „Blau Mix“ Hymne bewegen sich Sunroof natürlich diametral zum relaxten Original. 


 

11. Elektrotwist "Mad.Ave Perfume Ad."

 

Elektrotwist - Nennen sich zwei romantischen Performer, Künstler und Musiker. „Raketenjazz“ war `98 der dadaistische Clubhit. Nun haben sie ihr trashiges Surf-Cool-Stripjazz-Crime-Universum der Fünfziger / Frühsechziger in Wilp‘s Lounge gebeamt und dort räckelt sich Bunny verführerisch auf einer, im Stroboskoplicht blitzenden, rotierenden Bühne. 

12. Andreas Dorau "Mad.Ave Perfume Ad." (Fashion Mix)

Andreas Dorau -Die NDW initiierte er als „Fred vom Jupiter“ und rückte so in ideelle Nähe zum Space Age-Künstler Wilp. Nach wilden Jahren im bunten AtaTak-Kosmos dockte Dorau bei einem Major an und kreierte von dort aus, zu
lustigen Housebeats, seine kleinen obskuren Geschichten. Beim „Fashion Mix“ hält er sich allerdings sprachlich zurück und überlässt es einer Frau „huhuhu hu huhu“ zu summen. 

 

13. Schlammpeitziger "Pink Carpet" (Pinkcarpetwellblech)

 

Schlammpeitziger - Stammt aus dem Dunstkreis der Kölner Elektronikschule um Oval. Hat bei A-Musik einige 12-Inches, das Album „Space Rokk Mountain Rutschbewohner“ veröffentlicht und Mixe für Ego Express und Bionaut produziert. Sein „Pinkcarpetwellblech“ bietet auf dem Flug zum Mars wohlig amüsante Entspannung mit stimulierenden Hirnreizen. 


 


14. Donna Regina "Close Up" (Wilp Mix)

Donna Regina - In Japan verehrt man das Kölner Duo schon seit dem `92er Our Choice Debüt „Lazing Away“ und Nissan bewarb eines seiner Autos mit Donna Regina Musik. Sechs Alben, inklusive des aktuellen „A Quiet Week In The House“, zeigen sich als optimistisch verträumte Statements, des raffiniert
wachen Künstlerpaares. Aus Wilp‘s stampfend psychedelischem Lounge-Jazzer wird bei ihnen eine kindlich gehauchte, charmant fluffy Bossa Nova-Adaption. 



15. Stereo Total "Beautiful Bald Woman" (Total Studio Penthouse Mix)

Stereo Total - Auf vier Alben und acht Singles haben die kokett deutsch-fränzösich parlierende Francoise Cactus, Tausendsassa Brezel Göring und Co. ihren ausgefallenen Analog-Trash zwischen Gainsbourg und Kamikaze-Beat bisher dokumentiert. „My Melody“ nennen die Berliner ihr neuestes Werk, auf dem erstmals auch ein billiger Sampler Einsatz findet. Verliebt in deren Musik, liessen es sich Momus, Dorau,Yukari Fresh und Aavikko nicht nehmen, Songs von Stereo Total in ihrem Gusto umzugestalten. Laut Brezel „liegt das „Total Studio Penthouse“ im ersten Stock über einer türkischen Kneipe“.

 

16. Don Tiki "Powder Puff" (Mascara Mix)

Don Tiki - In der pazifischen See, auf Hawaii, gilt Don Tiki als die wahrhafte Exotik-Partyband und zeigt sich damit als würdige 2000er Version des großen Martin Denny. Knallbunte Ethno-Beats, samtene Stimmen und jazzy Inselklänge vermischen sich mit modernen Methoden zu funkelnden Edelsteinen des Forbidden Sounds. Jetzt hier, demnächst ihr Debüt bei Ata Tak.

 

17. bad examples "Size 178-79-55-91"

Bad Examples - Die instrumentale Exotik eines Arthur Lyman oder Lex Baxter mit zeitrelevanten Formen zu kombinieren, gelingt in Deutschland überzeugend wohl nur dem Düsseldorfer Quintett um den Antonelli Electronics Kopf Stefan Schwander. Analoge und digitale Instrumente harmonieren dynamisch, bei konstant erhabenem Swing, in einem klug gewählten Spielraum. 

 

18. To Rococo Rot "sexy-mini-flower-pop-op-alles-ist-drin Part 1"

To Rococo Rot - So wie ihr Name vorwärts und rückwärts gleichgut groovt, fliesst auch die Musik der drei Elektroniker filigran in allen Richtungen und Geschwindigkeiten. Zwar spielen sie gelegentlich mit gewissen Popmustern, doch sofort zerlegen sie diese wieder in detailversessene Strukturen. Als einzige der auf „Michelangelo In Space“ agierenden Bearbeiter, nahmen sich Lippok, Lippok und Schneider, den vor 30 Jahren produzierten, symphonischen Soundtrack
des Afri Cola TV-Clips vor.


 

19. Charles Wilp "Heartbeat At Zero G"

Charles Wilp - Über allem schlägt das visionär pochende Herz des Man Ray Studenten, Fotografen, Dokumenta Künstlers, Konzeptionisten, Artronauten und Dirigenten Charles Wilp.

 

Eine Seite mit Biografie und weiterführende Links zu Charles Wilp findet mal hier.

Eine Seite zur wiederveröffentlichten "Bunny"-LP findet man hier.

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